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Auf natürliche Weise den Blutdruck senken? So geht's!

Bluthochdruck bzw. Hypertonie gehört mit Übergewicht und Diabetes zu einer der am weitesten verbreiteten zivilisationsbedingten Krankheiten. Tatsächlich treten diese drei Faktoren sehr häufig zusammen auf, wobei sie sich auch gegenseitig verschlimmern können. Während man aber Übergewicht schwer übersehen kann, bemerken Betroffene ihren erhöhten Bluthochdruck oft erst einmal gar nicht. Dennoch ist er, wie wir alle wissen, auf die Dauer nicht gut für uns. Wer davon betroffen ist, für den gibt es aber eine gute Nachricht: Es ist durchaus möglich, den Blutdruck auf natürlichem Wege in normalem Rahmen zu halten, und zwar auch ohne Medikamente. Das gilt zwar nicht für alle Fälle, aber in einem sehr großen Maße ist der Blutdruck eben doch von Faktoren abhängig, die du völlig in der Hand hast. Und um diese Faktoren und wie du sie beeinflusst, darum geht es in diesem Artikel.

 

Was heißt überhaupt Bluthochdruck?

 

Erst einmal möchten wir aber darauf eingehen, was Blutdruck überhaupt ist und ab wann der zu hoch ist. Blutdruck bezeichnet den Druck, den das Blut auf die Blutgefäße ausübt. Gemessen wird er für gewöhnlich in Milliliter Quecksilbersäule (mmHG) bzw. Torr. Ein Torr entspricht dabei dem statischen Druck, der von einer Quecksilbersäule von einem Millimeter Höhe erzeugt wird. Zu beachten ist dabei, dass beim Blutdruck nicht der absolute Druck, sondern der Druck im Verhältnis zum Luftdruck gemeint ist.

 

Beim Blutdruck werden meistens zwei Zahlen angegeben. Die erste Zahl steht hierbei für den systolischen Blutdruck. Der steht für den Druck, der in den Gefäßen herrscht, wenn das Herz einen Pumpstoß abgibt und Blut in die Gefäße strömen lässt. Dieser Wert ist naturgemäß höher als der zweite Wert, der als diastolischer Blutdruck bezeichnet wird.

 

Der diastolische Druck steht für den Druck, der in den Gefäßen herrscht, während sich das Herz mit Blut füllt, um den nächsten Pumpstoß vorzubereiten. Wenn also einem Blutdruck von 120/80 (sprich: hundertzwanzig zu achtzig) mmHG die Rede ist, heißt das, dass der Blutdruck wellenartig zwischen den Werten 120 und 80 mmHG hin und her schwankt.

 

Blutdruck messen

 

Um den Blutdruck richtig zu messen, gilt es, ein paar Dinge zu beachten. Moderne, elektronische Messgeräte nehmen dir zum Glück die Arbeit ab, zwischen systolischem und diastolischem Wert zu unterscheiden. Damit tatsächlich der Blutdruck im Ruhezustand gemessen wird, solltest du diesen auch herbeiführen. Setz dich also fünf Minuten hin, atme tief durch und vermeide jede Anstrengung. Miss auch nicht direkt nach dem Sport, denn der treibt den Blutdruck in die Höhe und verfälscht so den Wert. Bring dann die Messmanschette so an, dass sie in der Höhe des Herzens liegt. Normalerweise legt man dafür den betroffenen Unterarm auf den Tisch und bringt die Manschette am Oberarm an. Eine Messung am Handgelenk ist ggf. aber auch möglich. Beachte dabei nur, den Unterarm etwas anzuheben, sodass er sich auf Herzhöhe befindet.

 

Der Blutdruck ist allgemein von Natur aus in verschiedenen Teilen des Körpers unterschiedlich. In der Nähe des Herzens und der Schlagadern ist er deutlich höher als beispielsweise in den Gliedmaßen. Außerdem kann er sich durch körperliche Anstrengung erhöhen, wenn das Herz mehr Blut als sonst in die Adern pumpt. Normalerweise reguliert dein Körper den Blutdruck auch von ganz alleine. Unter bestimmten Umständen kann ihm aber diese Kontrolle nicht mehr so gelingen, wie sie eigentlich sollte.

 

Liegt der Blutdruck unterhalb von einem systolischen Wert von 110, spricht man von Blutunterdruck bzw. Hypotonie. Zu diesem Phänomen kommt es vor allem bei untergewichtigen Menschen. Es äußert sich meist in allgemeiner Schwäche, Kraftlosigkeit, Kopfschmerzen und Schwindelanfällen. Es geht zwar in diesem Artikel um das gegenteilige Phänomen, es sei aber trotzdem der Vollständigkeit halber erwähnt.

 

Von diesem Gegenteil, dem Bluthochdruck bzw. Hypertonie, ist dann die Rede, wenn der Blutdruck im Ruhezustand oberhalb von einem Wert von 140/90 mmHG liegt. Im Gegensatz zum Blutunterdruck zeigt Bluthochdruck wie bereits erwähnt oft überhaupt keine Symptome, die sich unmittelbar bemerkbar machen. Allenfalls klagen manche Betroffene über Kopfschmerzen, Schwindelanfälle oder Schlaflosigkeit. Die dauerhaften Folgen für den Körper sind aber trotzdem nicht zu unterschätzen, denn durch den erhöhten Druck werden die Blutgefäße und die Organe auf die Dauer über Gebühr belastet. Schädigung und Fehlfunktionen von Organen können die Folge sein, in äußersten Fällen sogar Herzinfarkte und Schlaganfälle.

 

Bluthochdruck ist natürlich nicht gleich Bluthochdruck, und je nach Ursache spricht man von sekundärer oder primärer Hypertonie. Von sekundärer Hypertonie spricht man dann, wenn der Bluthochdruck in Zusammenhang mit einer anderen körperlichen Erkrankung steht. Meist ist das bei Nierenschäden der Fall, oder aber bei Störungen im Hormonhaushalt bzw. der Schilddrüsenfunktion. Dies umfasst allerdings höchstens 15 % der bekannten Fälle.

 

Bei den restlichen Fällen handelt es sich wiederum um sogenannte primäre Hypertonie. Davon spricht man dann, wenn keine Krankheit ausgemacht werden kann, durch die der Blutdruck hervorgerufen werden könnte. Im Zweifelsfall kann ein Arztbesuch Klarheit verschaffen, aber mit aller Wahrscheinlichkeit wird es sich, wenn du Probleme mit dem Blutdruck haben solltest, um den primären Typ handeln. Dieser ist meistens durch eine ungesunde Lebensweise bedingt. Das Gute daran ist aber, dass du deine Lebensweise in der Hand hast und auch entsprechend ändern kannst. Welche Faktoren dabei zu beachten sind, das zeigen wir dir jetzt:

 

#1 Von Pfunden und Pumpen

 

Das Herz-Kreislaufsystem gehört zu den größten Leidtragenden von Übergewicht, und es verwundert daher kaum, dass viele übergewichtige Menschen auch erhöhte Blutdruckwerte aufweisen.

Das liegt schlicht daran, dass der Körper dadurch viel tote Masse mit sich herumschleppen muss und es deshalb wesentlich mehr Anstrengung erfordert, eine bestimmte Strecke zu Fuß oder gar auf der Treppe zurückzulegen, als wenn diese Masse nicht da wäre. Und Anstrengung wiederum treibt wie gesagt den Blutdruck in die Höhe.

 

Wie du dieses Problem in den Griff bekommst, ist hinreichend bekannt und auch in einigen von unseren Artikeln ausreichend dargelegt worden: ausgewogene Ernährung, viel Obst und Gemüse, wenig Zucker und viel Bewegung. Bei über der Hälfte aller Fälle können wir getrost davon ausgehen, dass sich allein dadurch die Blutdruckwerte deutlich verbessern können.

 

#2 Bewegung in die Sache bringen

 

Bluthochdruck kann aber auch daher rühren, dass du dich zu wenig bewegst, selbst wenn sich diese wenige Bewegung (noch) nicht auf deine Hüften niederschlägt. Ist das Herz-Kreislaufsystem nämlich unzureichend trainiert und somit Herz und Blutgefäße zu klein und schwach, um ihrer Aufgabe nachzukommen, kann das auch zu Bluthochdruck führen. Umgekehrt sinkt durch Training der Blutdruck, weil sich das Herz und die Gefäße vergrößern und kräftiger werden.

 

Vor allem Ausdauersport wie Joggen, Radfahren und Schwimmen hat sich hier als optimales Mittel erwiesen, weil durch ihn das Herz-Kreislaufsystem am meisten beansprucht wird, aber auch Wandern, Nordic Walking und selbst Spaziergänge können sich auf jeden Fall nur positiv auf deinen Blutdruck auswirken. Wenn du eher schweren Gewichten zugetan sein solltest, besteht allerdings auch kein Grund zur Sorge, denn Bewegung bleibt Bewegung.

 

#3 Die richtige Ernährung

 

Eine ausgewogene Ernährung ist ebenfalls einer der Schlüssel zu einem normalen Blutdruck, selbst wenn du vielleicht nicht übergewichtig sein solltest. Es ist nämlich durchaus möglich, durch gezielte Ernährung den Blutdruck zu senken.

 

Zunächst einmal kann es sich als sinnvoll erweisen, bestimmte Nahrungsmittel nur noch in Maßen zu genießen. Zunächst einmal ist dabei rotes Fleisch zu nennen. Vor allem aber solltest du darauf achten, nicht zu viel Salz zu dir zu nehmen. Kaum ein anderer Nährstoff kann den Blutdruck derartig erhöhen. Stark salzhaltige Lebensmittel wie Laugengebäck, gesalzene Erdnüsse, viele Fertiggerichte und Instantsuppen, Räucherschinken, Salami und Salzlakenkäse sollten daher nur selten auf den Tisch kommen. Allgemein empfiehlt sich eine salzarme Ernährung, in der die Speisen eher durch Zwiebeln, Knoblauch und frische Kräuter gewürzt werden.

 

Zucker kann sich in rauen Mengen ebenfalls sehr negativ auf den Blutdruck auswirken, ganz abgesehen davon, dass sein Konsum zu Übergewicht und Diabetes führen kann. Es muss nicht sofort eine völlig zuckerfreie Ernährung sein, aber von Limonaden oder anderen flüssigen Zuckerquellen heißt es besser Abschied nehmen, denn die gehören zu den schlimmsten Übeltätern auf diesem Gebiet.

 

Kaffee und koffeinhaltige Getränke können den Blutdruck ebenfalls in die Höhe treiben. Eine gesunde Alternative hierzu ist grüner Tee. Der macht auch angenehm wach, enthält aber deutlich weniger Koffein und wird in Asien nicht umsonst schon seit Jahrhunderten als Bestandteil einer gesunden Ernährung angesehen.

 

Dass Alkohol nicht zu einer ausgewogenen Ernährung gehört, dürfte auch hinreichend bekannt sein. Zu seinen zahlreichen negativen Auswirkungen auf den Körper gehört unter anderem auch eine Erhöhung des Blutdrucks. Halte den Konsum also minimal oder lass am besten komplett die Finger von ihm, wenn dein Blutdruck bereits stark erhöht ist.

 

Es gibt daneben auch eine Reihe von Lebensmitteln, denen nachgesagt wird, den Blutdruck auf natürliche Weise senken zu können. Zum einen ist hier rote Beete zu nennen, bzw. Rote-Beete-Saft. Überraschenderweise soll sich auch Schokolade auf den Blutdruck sehr positiv auswirken können, jedenfalls, sofern es sich um dunkle Schokolade mit einem Kakaogehalt von über 80% handelt und sie in Maßen genossen wird. Leinöl und Leinsamen haben sich ebenfalls als sehr sinnvolles Hausmittel erwiesen, um den Blutdruck unter Kontrolle zu halten.

 

Das hängt mit den darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren zusammen. Die Fettsäuren EPA und DHA tragen nämlich ab einer täglichen Menge von 3g zum Erhalt des normalen Blutdrucks bei und sollten deshalb in ausreichender Menge in der Ernährung vorhanden sein. Besser noch als Leinöl und Leinsamen sind als Quelle fetter Seefisch wie Lachs und Makrele geeignet. Um den Erhalt deiner Verarbeitung dieser Fettsäuren zu unterstützen, solltest du auch auf eine ausreichende Zufuhr an Magnesium, Zink und Calcium achten.

 

#4 Abschied vom Glimmstängel

 

Alkohol gehört wie bereits erwähnt zu dem, was du bei Bluthochdruck meiden solltest. Noch mehr ist das bei Nikotin der Fall. Da Nikotin nämlich die Eigenschaft hat, die Blutgefäße zusammenzuziehen, sorgt es sogar unmittelbar nach Einnahme für eine Erhöhung des Blutdrucks. Je häufiger du das tust, umso stärker ist das der Fall. Das gilt übrigens auch für diejenigen, die etwas exotischeren Tabakbeimischungen zugetan sind, denn durch die wird der Tabak keineswegs gesünder.

 

Dass natürlich der Konsum von harten Drogen völlig tabu sein sollte, brauchen wir hier kaum zu erwähnen, denn deren Folgen für den Blutdruck wie auch für die sonstige Gesundheit sind fatal.

 

#5 Ruhig Blut!

 

Ruhig Blut. Das ist gar kein so verkehrtes Stichwort. Tatsächlich wirkt sich nämlich Stress auch auf den Blutdruck sehr negativ aus. Die berühmte schwellende Ader an der Stirn ist nämlich keineswegs nur ein Comic-Klischee, sondern hat durchaus handfeste Ursachen.

 

Es kann sich also lohnen, wenn du dein Leben auf Stressfaktoren untersuchst und nach Wegen suchst, um diese auszuschalten. Zu allererst ist hier natürlich im Job zu suchen. Ob zu viel Verantwortung, zu kurze Fristen, anstrengende Vorgesetzte oder unfreundliche Kollegen: das alles zusammen kann auch das Herz-Kreislaufsystem stark mitnehmen. Der umtriebige Manager, der mit Mitte Vierzig plötzlich einem Herzinfarkt erliegt, ist leider nicht nur ein bloßer Mythos. Im Sinne deiner Gesundheit kann es also manchmal besser sein, einen Gang zurückzulegen.

 

Auch im Privatleben können solche Stressfaktoren lauern. Unzufriedenheit im Beziehungsleben, Freundschaften, in denen ein starkes Ungleichgewicht aus Geben und Nehmen herrscht und Bevormundung durch die Familie wären mögliche Beispiele für solchen privaten Stress. Hier solltest ein altes Sprichwort beherzigen: es kann in manchen Fällen besser sein, allein zu sein, als in schlechter Gesellschaft; nicht nur für deine Nerven, sondern auch für deinen Kreislauf.

Fazit

 

Wie du siehst, ist Blutdruckkontrolle gar keine so schwere Angelegenheit. Wir wollen ausdrücklich darauf hinweisen, dass die hier aufgeführten Tipps einen Arztbesuch nicht in allen Fällen ersetzen können. Ein erhöhter Bluthochdruck kann wie gesagt Ursachen haben, die sich durch bloße Änderung der Lebensweise nicht ohne Weiteres beheben lassen. Dennoch haben wir mit diesem Artikel viele Fälle abgedeckt. Und auch wenn du nicht darunter leidest, weißt du nun, wie du dein Herz und deine Blutgefäße vor unnötiger Belastung schützen kannst.

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