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Die faszinierenden Organe unseres Körpers Teil 2: Die Bauchspeicheldrüse

Diabetes ist eine weltbekannte Krankheit, von der es mehrere unterschiedliche Typen gibt. Doch was hat die Bauchspeicheldrüse damit zu tun? Lies weiter, um es herauszufinden!

Die Bauchspeicheldrüse erfüllt zwei wichtige Aufgaben

Quer in unserem Oberbauch liegt die rund 100 Gramm schwere Bauchspeicheldrüse, die fachsprachlich Pankreas genannt wird. In diesem etwa 15 Zentimeter langen Organ werden die Verdauungsenzyme gebildet und anschließend in den Zwölffingerdarm weitergeleitet — tagtäglich fließen somit rund ein bis zwei Liter Verdauungssekret in den Darm. Der Darm ist der Schauplatz, an dem diese Verdauungsenzyme die Nahrungsbestandteile (wie Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette) zerlegen, damit diese von der Darmschleimhaut aufgenommen werden können.

Neben der Produktion von Verdauungsenzymen ist die Bauchspeicheldrüse auch für die Produktion von Hormonen zuständig. Insbesondere Insulin, das den Blutzucker senkt, und Glukagon, das dafür sorgt, dass der Blutzucker gesteigert wird, werden in der Bauchspeicheldrüse in Zellhaufen gebildet. Diese Zellansammlungen werden Langerhans-Inseln genannt, benannt nach ihrem Entdecker: dem deutschen Mediziner Paul Langerhans, der diese im Jahre 1869 beschrieb. In diesen Inselzellen wird der Blutzuckerpegel registriert, Insulin produziert und bei Bedarf direkt ins Blut ausgeschüttet.

Wenn nicht alles glatt läuft: die Stoffwechselerkrankung Diabetes

Wenn die Zellen der Bauchspeicheldrüse nun entweder zu wenig bzw. gar kein Insulin produzieren - oder auch zu viel - kann es zu Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) führen. Dabei werden hauptsächlich zwei Arten von Diabetes unterschieden: Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes.

Typ-1-Diabetes:

Beim Typ-1-Diabetes herrscht ein vollkommener Insulinmangel, der oft dadurch hervorgerufen wird, dass das Immunsystem nicht richtig funktioniert und die Zellen der Bauchspeicheldrüse, die für die Insulinproduktion zuständig sind, zugrunde gehen. Da der Blutzuckerspiegel dadurch steigt, müssen die Patienten Insulin spritzen. Häufig tritt diese Form der Zuckerkrankheit bereits im Kindes- oder Jugendalter auf.

Typ-2-Diabetes:

Hierbei handelt es sich um eine Krankheit, die durch einen ungesunden Lebensstil ausgelöst werden kann. Wer sich ungesund ernährt, übergewichtig ist oder sich unzureichend bewegt, erhöht sein Risiko, an dieser Form der Diabetes zu erkranken.

Der Typ-2 ist die häufigste Form der Zuckerkrankheit, bei der das Blut eine erhöhte Menge Glukose enthält. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßiger Sport und spezielle Arzneimittel können dabei helfen, dass sich der Blutzuckerwert wieder einpendelt und so Insulinspritzen in manchen Fällen vermieden werden können.

Wie weit ist Diabetes verbreitet?

Laut des “Deutschen Gesundheitsberichts Diabetes 2017”, herausgegeben von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE - Deutsche Diabetes Hilfe, steigt die Zahl der Diabetes-mellitus-Patienten in Deutschland. Bundesweit gibt es mehr als 6 Millionen Betroffene und jedes Jahr kommen laut des Gesundheitsberichts ca. 300.000 neue Fälle hinzu. Sehr hoch sei dabei auch die Dunkelziffer, da der häufigste Typ-2-Diabetes oft erst viele Jahre später diagnostiziert wird. Geschätzt wird, dass etwa 2 Millionen Menschen sich noch nicht darüber bewusst sind, dass sie an dieser Krankheit leiden.

Diabetes in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft zählt Diabetes zu den häufigsten Komplikationen und stellt ein erhöhtes gesundheitliches Risiko sowohl für die werdende Mutter als auch für das ungeborene Kind dar. Wenn die werdende Mutter an Schwangerschaftsdiabetes leidet, so ist ihr Blutzuckerspiegel erhöht und die hohe Menge an Zucker geht direkt auf das Baby über, wodurch es überernährt wird. Als Folge wächst das Baby oft zu schnell und es können weitere Komplikationen eintreten. Für Schwangere ist es daher sehr wichtig, an den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen, sich regelmäßig zu bewegen, weitgehend auf Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke zu verzichten und sich ausgewogen und ballaststoffreich zu ernähren.

Fazit

Wenn Du glaubst, dass Dein Lebensstil zu wünschen übrig lässt, dann wird es Zeit Dein Schicksal in die Hand zu nehmen und etwas zu ändern, denn es ist nie zu spät, um auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung zu achten. Deine Gesundheit wird es Dir danken.

 

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