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Einblicke in das Leben einer Karate-Kämpferin - ein Interview mit Shara Hubrich

Seit einiger Zeit unterstützen wir die Karate-Kämpferin Shara Hubrich auf ihrem sportlichen Weg zum Erfolg. Da Shara nicht nur eine begeisterte und erfolgreiche Athletin, sondern auch eine spannende Persönlichkeit ist, wollten wir auch euch die 21-Jährige Sportlerin gerne einmal vorstellen. Wir haben mit ihr über ihren sportlichen Werdegang, ihre Erfolge, Ziele, Vorbilder und über ihre Ernährung gesprochen. Daraus ist dieses spannende Interview entstanden.

#1: Erzähle uns doch kurz etwas über dich, für die Leser, die dich noch nicht kennen.

Mein Name ist Shara Wynnidean Hubrich. Als Athletin der Deutschen Karate-Nationalmannschaft starte ich in der Diziplin Kumite -50 Kg. Meine größten Erfolge sind u.a. der Weltmeistertitel 2013 in Spanien, mein 1. Platz auf der Europameisterschaft 2014 und der Gewinn der German Open 2017 in Halle/Leipzig. Aktuell stehe ich im WKF Ranking in meiner Kategorie auf Platz 4. Es ist mein Ziel diese Position auszubauen, an der Spitze zu bleiben und erfolgreich zu sein. Die hohe Leistungsdichte in der Welt ist dabei meine Herausforderung, welcher ich mich gern stelle.

Als Mitglied im Team der Olympiaauswahl des deutschen Karateverbands bereite ich mich auf die Spiele in Tokio 2020 vor. Karate wird hier zum ersten Mal vertreten sein.

#2: Wie bist du zum Sport gekommen? Hast du andere Sportarten gemacht, bevor du zum Karate gekommen bist?

Meinen Sport habe ich mit 6 Jahren durch meinen Vater begonnen, der bis heute mein Trainer ist. Mich begeistert an diesem Sport die Vielfalt der Bewegungen und die unterschiedlichsten Möglichkeiten diesen Sport auszuüben. Von Freizeit- bis Leistungssportler, vom traditionellen bis zum modernen Kämpfer sind die verschiedensten Charaktere zu finden. Ich persönlich nutze die Möglichkeiten des Kämpfens um dem Alltagsstress zu entkommen, die vielfältigen Bewegungen mit Athletik und Ästhetik zu bereichern und meine Emotionen auf der Fläche auszuleben.

Als ich mit Karate angefangen habe, startete ich zunächst in 2 Disziplinen; Kumite (Freikampf) und Kata (Form). Erst mit ca. 10 Jahren spezialisierte ich mich auf Kumite.

Neben Karate hatte ich früher auch sehr viel Spaß am Fußballspielen und Reiten. Leider hatte ich durch meine Schule und den steigenden Leistungsanforderungen im Karate zu wenig Zeit, um alle Sportarten weiterzuführen.

#Frage 3: Welches sportliche Ziel verfolgst du momentan?

Mein sportliches Ziel für die nächsten zwei Jahre ist es, so viele Qualifikationsturniere wie möglich zu gewinnen, um auf der Weltrangliste weiter aufzusteigen und somit die Qualifikation für Tokio 2020 zu meistern. Die Olympiateilnahme ist mein großer Traum. Die Weltmeisterschaft 2018 in Madrid war eine wichtige Zwischenstation.

#4: Warum bist du davon überzeugt, dass du es schaffen kannst?

Jeder, der auf diesem Niveau kämpft, ist stark und ist eine Herausforderung für mich. Auch sind meine Ziele nicht gerade niedrig gesteckt. Jedoch stelle ich mich gerne Herausforderungen und finde immer den Ehrgeiz meine Ziele umzusetzen. Ich gehe mit Freude an die Sache heran und verzweifle auch nicht, wenn es mal nicht so lief wie erhofft. Auf der Kampffläche gebe ich in jeder Sekunde mein Bestes und bin davon überzeugt, dass ich diese Einstellung auch auf andere Lebensbereiche übertragen kann.

#5: Wie kann man sich deine Trainingseinheiten vorstellen?

Karate ist nicht gleich Karate. Zu einer guten Trainingswoche gehören mehrere Einheiten Athletik-, Kraft-, Technik- sowie Taktiktraining. Durch diese vielfältigen Trainingseinheiten wird der gesamte Körper beansprucht.

#6: Wie oft trainierst du in der Woche? Wie verbindest das mit deinem Privatleben?

Ich trainiere bis zu 8 Mal die Woche. Mein Privatleben und Studium ist komplett nach meinem Sport ausgerichtet.

#7: Was war bisher dein größter Erfolg? Wenn du einen Moment oder einen Erfolg auswählen müsstest, welcher wäre das?

Ich habe zwei wirklich große und ähnliche Ereignisse in meinem Leben, an die ich mich gerne erinnere.

2013 stand ich auf der Weltmeisterschaft in Guadalajara gegen Japan im Finale und gewann diesen Kampf. Es war ein schwerer, aber sehr guter Kampf und das Gefühl danach war unbeschreiblich.

Ein ähnliches Finale hatte ich 2017 auf der German Open in Leipzig gegen die gleiche Japanerin. Auch diesen Kampf gewann ich und freute mich sehr darüber. Es war ein ähnlich schwerer Kampf wie 2013, jedoch hatten wir uns beide über die Jahre weiterentwickelt und standen uns bis dahin nicht mehr gegenüber.

#8: Wie sieht bei dir ein Tag mit optimaler Ernährung aus? Was ist dein Lieblingsgericht, egal ob „gesund“ oder nicht?

Zum Frühstück esse ich gerne ein Müsli mit selbstgemachtem Joghurt und frischen Früchten. Wenn ich viel Zeit habe, mache ich mir gerne ein Crumble aus Früchten, Kokosöl, Haferflocken und Mandeln.

Zu Mittag esse ich gerne warm. Zu meinen Lieblingsgerichten zählen dazu gefüllte Paprika mit Reis, Tomaten und Feta in einer Tomaten-Sahnesoße. Auch mache ich gerne eine selbstgemachte Dinkelpizza mit Gemüse und Käse.

Zu Abend esse ich je nach Trainingsplan entweder kohlenhydratreich oder wenn am nächsten Tag nichts anstrengendes ansteht meist einfach nur ein Brötchen oder Joghurt.

Da ich mich ausschließlich vegetarisch ernähre, achte ich darauf, dass ich genug Eiweiß über eine fleischlose Ernährung zu mir nehme.

#9: Mit welchen Nährstoffen ergänzt du deine Nahrung und wie bist du dazu gekommen?

Ich unterstütze mein Training täglich mit L-Arginin. Um dessen Wirkung weiter zu verbessern kombiniere ich die Einnahme oft mit der Aminosäure Lysin.

Außerdem nehme ich regelmäßig MSM (Methylsulfonylmethan) von Nature Love zu mir, um Schwefelmangel zu vermeiden. Dieser organische Schwefel ist ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers und wird somit auch für die Gelenkschmiere und die Innenschicht unserer Gelenkkapseln benötigt.

Um weitere Mangelerscheinungen vorzubeugen und genug Vitamin K zu mir zu nehmen, unterstütze ich meine Ernährung mit Spirulina. Vitamin K kontrolliert die Blutgerinnung und aktiviert die Knochenbildung. Da Vitamin K2 im Körper gemeinsam mit Vitamin D3 und Calcium agiert nehme ich diese kombiniert mit Spirulina ein.

#10: Wie bist du auf Nature Love gestoßen?

Ich nehme schon seit langem durch den Leistungssport Nahrungsergänzungsmittel zu mir. Auf der suche nach qualitativ hochwertigen Produkten bin ich auf Nature Love gestoßen. Diese haben mich mit ihrer Philosophie und ihrer natürlichen Zusammensetzung der Produkte überzeugt.

#11: Wen nimmst du dir als dein persönliches Vorbild und warum?

Ich lege mein Fokus nicht spezifisch auf Vorbilder, sondern stelle mich selbst meinen Herausforderungen. Dabei lerne ich mit Siegen und Niederlagen umzugehen und meinen eigenen Weg zu finden. Das einzige was ich oft tue, ist mir verschiedene Sportler, also auch Teamkollegen, anzuschauen und mir einzelne Eigenschaften, die mir gefallen, anzueignen.

Unser Fazit

Zuerst einmal danken wir Shara für dieses Interview - und, dass wir Teil ihres Weges zum Erfolg sein dürfen!

Man muss nicht gleich Leistungssportler sein, um aus diesem Interview einiges an Inspiration zu ziehen: Dazu gehören besonders der Fokus auf sich selbst und die eigenen Ziele, aber auch eine positive Einstellung zu den Herausforderungen, die vor einem liegen. Und wie du siehst ist der Sport selbst in Sharas Fall keine reine Karrieresache, sondern auch in gewissem Maße ein Weg zur Selbstfindung und zum Selbstausdruck. Davon lassen wir uns gerne inspirieren!

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