Sie haben den Bestellpreis von 300 erreicht.

Du hast das Bestell-Limit von 25 Artikeln erreicht.

Dein Warenkorb

Dein Warenkorb ist derzeit leer.

Das richtige DIY-Haaröl für deinen Haartyp

Dieser Artikel wurde von unserer Autorin Alexandra geschrieben, die bei der Suche nach natürlichen Alternativen zu gängigen Haarpflegeprodukten auch die beliebten Haaröle einmal genauer unter die Lupe genommen hat. 

Haaröle sind Trend, und das nicht erst seit vorgestern, sondern bereits seit der Jugend unserer Großmütter. Allerdings haben unsere Omas wohl kaum zum Haaröl aus dem überfüllten Regal des Drogeriemarkts um die Ecke gegriffen, sondern sich das Wundermittel selbst angerührt. Hierfür haben sie natürliche Produkte wie Kokosöl, Minze, Schwarzkümmelöl oder andere natürliche Öle verwendet. Diese natürliche Herangehensweise an die Haarpflege gewinnt inzwischen immer mehr Beauty-Anhänger, denn DIY-Haaröle gehören mittlerweile in jedes gut sortierte Badezimmer. Dabei sind die pflegenden Öle viel mehr als „nur“ ein Pflegeprodukt: Sie tun nicht nur den Haaren, sondern natürlich auch der Kopfhaut gut. 

Was ist nun der große Vorteil der selbst hergestellten Haaröle? Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Oma niemals ein Haaröl aus der Drogerie akzeptieren würde. Sie würde mich vielmehr fragen, welche tausenden unbekannten Stoffe in dem Haaröl stecken, warum sie darin stecken und warum ich bereit bin mir diese auf den Kopf zu packen. Berechtigte Kritik, wenn man bedenkt, dass in einem durchschnittlichen Haaröl ähnlich viele Chemikalien wie im Schul-Labor stecken. Mit der Gesunderhaltung der Haare haben die Haaröle vom Discounter also nicht viel zu tun. Vielmehr geht es den Herstellern darum, die Kunden und Kundinnen mit einem strahlenden Aussehen der Haare zu überzeugen. Wie langfristig der Effekt ist, ist dabei zweitrangig. Auch wird häufig nicht thematisiert, dass die Chemikalien den Haaren auf Dauer schaden und somit den Einsatz von Haaröl erst recht notwendig machen. Diese Endlosschleife aus qualitätsfernem Haaröl und Haar-Schäden können wir mit selbst gemachtem Haaröl ganz einfach durchbrechen.

Die pflegenden Eigenschaften von Haaröl

Und somit kommen wir schon zu der großen Frage: Was kann Haar-Öl für dich tun? Eine ganze Menge, würde ich behaupten. Denn sofern du qualitativ hochwertige Produkte zum Anrühren deines Haaröls verwendest, steckt dein Pflegeprodukt aus der heimischen Küche voller Nährstoffe, über die sich deine Haare und deine Kopfhaut freuen. Der Einsatzbereich der Haaröle ist groß. Trockene Haare freuen sich genauso über Haaröl wie stumpfe, kaputte, fettige, lange, kurze, gefärbte, gelockte und glatte Haare. Denn die Nährstoffe, die im Haaröl stecken, packen das Problem an der Haarwurzel. Klar, das selbst gemachte Haaröl hat auch seinen ganz eigenen Beauty-Effekt. Du kannst dir sicher sein, dass du nach der Anwendung seidiges, gesund aussehendes Haar hast. Du kannst dir aber auch sicher sein, dass deine Kopfhaut nicht von fragwürdigen Chemikalien belastet, sondern mit natürlichen Nährstoffen versorgt wird. Die langfristige Gesundheit deiner Kopfhaut und Haare spielt hier also auch eine wichtige Rolle.

Haaröl richtig anwenden

Die Anwendung des selbst gemachten Haaröls ist denkbar einfach. Du gibst das Haaröl ins trockene oder nasse Haar. Möchtest du dein Haaröl als kurzfristige Haar-Kur anwenden, trägst du es vor dem Waschen aufs nasse Haar auf. Falls du eine intensive Haarpflege im Sinne hast, dann darf das Haaröl auch auf die trockenen Haare aufgetragen werden und über Nacht einwirken. Hier gibt es also fantastisch viele Möglichkeiten das Haaröl passend anzuwenden. Allerdings solltest du bei der Dosierung ein offenes Auge bewahren. Wenn du nämlich zu viel Haar-Öl auf deine Haare gibst, könnte das Ergebnis nicht ganz wie erwartet ausfallen – nämlich eher strähniges, fettiges und plattes Haar. Mit der Dosierung kannst du also ruhig etwas sparsamer umgehen. Umso besser, denn dann hast länger etwas von deinem selbst gemachten Haaröl. Aber wie bereitet man Haaröl eigentlich selber zu? Welche Zutaten benötigst du dafür? In einem unserer letzten Blog-Artikel haben wir dir schon verschiedene Rezepte für selbst gemachte Shampoos, Spülungen und Kuren vorgestellt. Jetzt stelle ich dir vier verschiedene Haaröl-Rezepte für die unterschiedlichen Haartypen vor. Da ist auch für dich sicherlich etwas dabei.

Haaröl-Rezepte für unterschiedliche Haartypen

#1 Kokos-Haaröl für jeden Haartyp

Kokosöl ist nicht nur in der Küche eine prima Sache, sondern auch im Badezimmer. Deine Haare werden sich sicherlich über dieses einfache, aber höchst effektive Haaröl freuen! Trage einfach etwa einen Esslöffel Kokosöl auf deine Kopfhaut ein. Das Kokosöl dürfte außer im Hochsommer eine feste Konsistenz haben, verflüssigt sich aber auf deiner warmen Kopfhaut sehr schnell. Massiere das Kokosöl gründlich ein und lasse es eine Viertelstunde oder sogar über Nacht einwirken. Anschließend benutzt du ein DIY-Shampoo zur Haarwäsche. 

#2 Minz-Haaröl für trockenes Haar

Trockene Haare sind nicht selten auch eine Folge von schlechten Haarpflegeprodukten. Die Kopfhaut wird ausgetrocknet, die Haare leiden und man selbst leidet beim Blick in den Spiegel. Aber auch hier hat die Natur eine passende Antwort: ein Minz-Haaröl. Dafür mischst du zwei Teelöffel Olivenöl, Traubenkernöl oder Jojobaöl mit zwei Tropfen Pfefferminzöl oder Basilikumöl. Diese Mischung trägst du dann auf deine Kopfhaut auf und lässt sie einige Minuten einwirken. Anschließend wäschst du das erfrischende Minzöl mit einem natürlichen, schonenden Shampoo aus.

#3 Kokos-Teebaum-Haaröl bei Schuppen 

Auch schuppige Kopfhaut möchte verwöhnt werden. Dazu mischst du zwei Esslöffel flüssiges Kokosöl mit einem Tropfen Teebaumöl. Diese Mischung massierst du dann gründlich in deine Kopfhaut ein und lässt sie mindestens 15 Minuten oder besser sogar noch über Nacht einwirken. Anschließend freuen sich deine Haare bestimmt über ein passendes DIY-Shampoo und eine DIY-Spülung. Da Schuppen meist eine tieferliegende Ursache haben, können diese DIY-Maßnahmen nur bedingt zur langfristigen Beseitigung des Problems beitragen.

#4 Stärkendes Haaröl bei Haarausfall

Um deiner Kopfhaut ein wenig auf die Sprünge zu helfen, kannst du zwei Esslöffel Rosmarinöl, Klettenöl oder Jojobaöl in deine Kopfhaut einmassieren. Diese Öle regen den Blutfluss in deiner Kopfhaut und in den Haarfollikeln an. Eine kleine Hilfe für deinen Körper, wenn er mit dem Problem des Haarausfalls zu kämpfen hat. Nach etwa 15 Minuten Einwirkzeit solltest du das Öl mit einem DIY-Shampoo auswaschen.

Fazit 

Es gibt, wie du siehst, also einige Möglichkeiten, pflegendes Haaröl zu Hause selbst herzustellen. Das ist weder besonders aufwendig, noch brauchst du dafür viele Zutaten. Wenn du also das nächste Mal denkst, dass du deinen Haaren heute mal eine besondere Pflege gönnen möchtest und sie mit wertvollen Nährstoffen versorgen willst, dann greife nicht zum handelsüblichen Haaröl aus dem Drogeriemarkt, sondern stelle dir dein Haaröl selbst zusammen – angepasst an deinen Haartypen und dessen spezielle Ansprüche und vor allem aber ohne Chemikalien.

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor ihrer Veröffentlichung von uns freigegeben werden müssen.