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Souping: Was ist der neue Trend der Suppen-Diät?

Souping

Wenn wir einen Streifzug durch die Geschichte der Suppen nehmen, so waren Suppen zu früheren Zeiten eine Mahlzeit der ärmeren Bevölkerung, fanden dann aber auch nach und nach Einzug in gehobenere Kreise und wurden serviert, um ein üppiges Mahl mit vielen verschiedenen Gängen zu eröffnen. Suppen sind in vielen Küchen der Welt zu finden und auch heutzutage ist die Hühnersuppe noch immer ein beliebtes Hausrezept im Krankheitsfall. Neu ist: Suppen ersetzen Mahlzeiten und haben sich zu einem neuen Food Trend entwickelt. Dieser Trend stammt, wie viele andere Ernährungstrends auch, aus den USA. Diese relativ neue Ernährungsform ist als Souping bekannt und wird als die neue Art des Juicings bzw. Saftkur, angesehen und hat die Welt der Diäten und Entgiftungskuren im Sturm erobert. Berühmte Hollywood-Stars, wie Gwyneth Paltrow oder Jennifer Aniston, schwören auf das Souping als Detox-Methode.

Was steckt hinter Souping?

Beim Souping dreht sich, wie der Name schon sagt, alles um Suppen. Es ist vorrangig eine Entgiftungskur, bei der die Pfunde automatisch purzeln sollen. Bei dieser Ernährungsform sollen alle Mahlzeiten durch Suppen ersetzt werden, um den Körper zu entschlacken und beim Abnehmen zu helfen. Zu den Pionieren des Souping-Trends gehören Angela Blatteis und Vivienne Vella, die beide aus den USA stammen. Die beiden Damen haben das Suppenunternehmen “Soupure” gegründet, das “Gesundheit in einer Flasche” verkauft — so die Angabe des Unternehmens. Das Konzept hat viele Anhänger gefunden und ist vor allem in den USA der neueste Schrei. Aber es müssen natürlich keine Fertigprodukte sein. Aus frischem und regionalem Gemüse, Gewürzen und anderen Zutaten, wie auch Obst, kann man leckere und nahrhafte Suppen in der eigenen Küche kreieren, die kalt oder warm gegessen werden können. Es können gewöhnliche oder ungewöhnliche Geschmackskombinationen gewählt werden, ganz nach Lust und Laune. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Im Verlauf dieses Detox-Programms wird automatisch eine Vielfalt an Gemüse gegessen, das reich an Vitaminen, Ballaststoffen, Mineralstoffen und Antioxidantien ist. Es ist eine Diät, die kaum Zucker oder ungesunde Fette enthält und die Verdauung läuft dadurch in vollem Schwung. Der Körper nimmt die benötigten Nährstoffe auf und treibt gleichzeitig die Giftstoffe aus dem Körper, so die Theorie der Souping-Anhänger. Suppen, die aus frischen Zutaten gezaubert werden, sind auch mit der Clean-Eating-Ernährungsform vereinbar.

Wirkt Souping als Entgiftungskur?

Unser Körper nimmt mit der Nahrung nicht nur Nährstoffe auf, sondern auch Gifte. Diese schädlichen Stoffe werden teilweise in der Leber umgewandelt und dann über die Galle und den Harn wieder ausgeschieden. Unsere Organe kümmern sich also automatisch um die aufgenommenen Schadstoffe, sofern die Organe voll funktionstüchtig sind. Entschlackungskuren sollen aber als unterstützende Maßnahme dienen, um die in unserem Körper befindlichen Giftstoffe und Säuren zu binden und im Anschluss auszuscheiden. Der Ursprung der Entgiftungskuren liegt in der Ayurveda und der Homöopathie.

Generell ist der Nutzen von Entschlackungskuren in der Schulmedizin umstritten, was zum Teil auch daran liegt, dass die Theorie des „Säure-Basen-Haushaltes“ eher in der Naturheilkunde und Homöopathie zu finden ist. So gehen auch zum Thema Suppen-Detox — wie bei allen anderen Ernährungstrends — die Meinungen von Ernährungswissenschaftlern und anderen Experten auseinander. Da es für Entgiftungskuren weder Lobbys noch Verbände gibt, wurden aufgrund fehlender finanzieller Mittel bislang nicht genügend Studien zum Thema Entgiftungskuren durchgeführt. Die Beweislage ist daher dünn und die Wirkung der Entgiftungskuren konnte wissenschaftlich noch nicht erwiesen werden. Wer aber trotzdem ein Souping-Detox machen möchte, dem helfen eventuell die Tipps des Gesundheitsinstituts Deutschland. Das Institut empfiehlt im Rahmen einer Entgiftungskur, neben einer natürlichen und nachhaltigen Umstellung der Ernährung, auch darauf zu achten, dass die Reminalisierung auf natürliche Weise erfolgt und nur natürliche Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, die keine chemischen oder synthetischen Zusätze enthalten und aus nachhaltigen Rohstoffen stammen. Zudem kann die Kur durch Bio-Entschlackungstees unterstützt werden und basische Badezusätze verwendet werden, um eine schonende Entschlackung von außen durchzuführen.

Souping vs. Juicing

Jahrelang galt das Juicing als die ideale Möglichkeit, den Körper zu entschlacken.

Im Vergleich zum Juicing scheint das Souping jedoch gewisse Vorteile zu haben. Beim Souping bleiben die Ballaststoffe erhalten und diese helfen nicht nur bei der Verdauung, sondern sorgen auch dafür, dass wir länger satt bleiben. Außerdem können beim Souping manche Nährstoffe besser abgedeckt werden, da auch Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen verwendet werden und der Körper dadurch essenzielle Fette und essenzielle Proteine erhält. Diese sind wichtig, damit der Körper die Vitamine aufnehmen kann. Wenn die Suppen mit geeigneten Zutaten zubereitet wird, können die benötigten Nährstoffe in ausreichender Menge aufgenommen werden. Zudem bietet Souping ein längeres Sättigungsgefühl als Säfte und haben dennoch üblicherweise nur wenige Kalorien. Das Souping kann daher als die gesündere Alternative zum Juicing angesehen werden.

Die vielfältige Welt der Suppenarten

Nur Suppen zu essen hört sich zunächst vielleicht ein wenig einseitig an, es gibt jedoch sogar verschiedene Suppenkategorien, die allesamt variiert werden können. Der englische Starkoch Jamie Oliver hat bewiesen, dass es endlose Suppenkreationen gibt, indem er eine Menge leckerer Rezepte für Suppen kreiert hat. Hier geben wir dir einen kleinen Überblick über die verschiedenen Suppenarten.

#1. Eintöpfe - deftig & sättigend

Der Eintopf unterscheidet sich von einer Suppe im Grunde genommen darin, dass für einen Eintopf weniger Flüssigkeit verwendet wird. Dadurch wird ein Eintopf deftiger als eine Suppe und dank seiner sättigenden Wirkung eignet sich der Eintopf hervorragend als ein vollwertiges Hauptgericht.

#2. Gemüsesuppe - nahrhaft & bunt

Für eine Gemüsesuppe können verschiedene Gemüsesorten verwendet werden, ganz nach Belieben. Das Gemüse wird zerkleinert, angeschwitzt und mit Gemüsebrühe aufgefüllt. Auch Reis, Kartoffeln oder Vollkornnudeln können hinzugegeben werden.

#3. Püreesuppen

Wer seine Suppe mal ohne Gemüsestücke essen möchte, der kann das gekochte Gemüse einfach mit dem Pürierstab oder im Mixer pürieren und mit Gemüsebrühe verdünnen, bis es die gewünschte Konsistenz erreicht.

#4. Rahmsuppe - schön cremig, aber nicht Detox-geeignet

Rahmsuppen, auch Cremesuppen genannt, werden durch Mehlschwitze oder Getreide gebunden und dann alle Zutaten in Milch gekocht. Zum krönenden Abschluss wird die Suppe mit Sahne verfeinert. Dies ist während einer Detox-Diät allerdings nicht ratsam, daher sollte diese Suppe am besten für die Zeit nach der Entschlackungskur aufgehoben werden.

#5. Kaltschalen - kühl & erfrischend

Eine Suppe wird immer dampfend heiß serviert? Irrtum! Besonders zur Sommerzeit gibt es köstliche Alternativen. Bei Kaltschalen handelt es sich um Suppen, die gekühlt serviert werden und besonders in den warmen Sommermonaten herrlich erfrischend sein können. Zur klassischen Kaltschale zählt die berühmte Gazpacho, eine kalte Tomatensuppe, die aus der Algarve und Andalusien stammt und aus ungekochtem Gemüse zubereitet wird.

Daneben gibt es aber auch verschiedene kalte Nachspeisen in Suppenform, wie die Milchkaltschalen, die mit Milch, Joghurt oder auch Buttermilch oder Sauermilch zubereitet werden, es gibt die Obstkaltschalen, die mit Früchten, Fruchtmark oder Fruchtsaft kreiert werden und es gibt sogar Bierkaltschalen.

#6. Schleimsuppe

Auch wenn der Name vielleicht nicht ganz so appetitlich klingt, so sind Schleimsuppen dennoch lecker. Ein klassisches Beispiel ist die Haferschleimsuppe. Die im Hafer enthaltenen Klebereiweiße entfalten ihre schleimige Konsistenz, sobald der Hafer mit Milch oder Wasser erwärmt wird. Schleimsuppen sind eine beliebte Säuglingskost und werden auch gerne als Krankenkost verwendet.

Was es zu beachten gibt

Cremige Suppen sollten bei einer Detox-Diät auf alle Fälle vermieden werden, da diese durch die Sahne generell voller gesättigter Fettsäuren und Kalorien stecken. Auch zu Mehl oder verarbeiteten Fleischerzeugnissen sollte nicht gegriffen werden. Vorsicht im Supermarkt, denn in Tütensuppen und auch in Fertigsuppen aus der Dose steckt häufig eine Menge Salz und zum Teil Zusatzstoffe, daher immer auf das Etikett schauen. Am besten ist es aber, die Suppen zu Hause aus frischen Zutaten selber zuzubereiten und wer es extra frisch mag, kann sich dabei nach dem Saisonkalender richten.

Wer diesen Detox-Trend mal ausprobieren möchte, sollte sicherstellen, dass die Suppen nicht nur in flüssiger bzw. pürierter Form konsumiert werden, sondern dass neben bissfesten Gemüsestücken und Avocado auch Hülsenfrüchte und Nüsse und Samen (wie beispielsweise Chia-Samen, die zu den Superfoods gezählt werden), verwendet werden, damit die Zähne etwas zum Kauen haben. Durch das Kauen kann nämlich das Sättigungsgefühl erhöht werden.

Fazit

Zwar ist es umstritten, ob Entgiftungskuren wirklich helfen, aber ab und zu mal einen Suppentag einzulegen kann sicherlich nicht schaden, um sicherzustellen, dass er die empfohlenen 5 am Tag zu sich nimmt. Wie bei jeder Diät, die nur über einen kurzen bzw. begrenzten Zeitraum durchgeführt wird, hat auch die Detox-Suppen-Diät in der Regel keinen lang anhaltenden Effekt. Zu den besten Abnehm-Tricks gehört es zum einen, seinen Speiseplan langfristig umstellen, um dauerhaft Gewicht verlieren zu können, wobei natürlich immer auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden muss. Und zum anderen geht es nicht ohne Fitness: Sport unterstützt das Abnehmen und ist generell für eine gesunde Lebensweise sehr förderlich.


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