Hyaluronsäure ist ein Stoff, den die meisten Menschen aus Werbung für Gesichtscremes kennen mögen, und manche sogar als Nahrungsergänzungsmittel. Wenn man von diesem Stoff noch nie gehört hat, liegt das nicht unbedingt daran, dass man im Biologieunterricht nicht aufgepasst hat, denn Hyaluron ist bei weitem nicht so bekannt wie so manches Vitamin. In diesem Artikel schauen wir uns genauer an, was es damit auf sich hat und aus welchen Gründen Hyaluron so häufig im Zusammenhang mit Anti-Aging-Produkten genannt wird.
Was ist Hyaluronsäure und wozu dient sie?
Bei Hyaluronsäure bzw. Hyaluronan handelt es sich um einen vom Körper selbst hergestellten Stoff und einen Bestandteil des Bindegewebes. Chemisch gesehen handelt es sich dabei um eine makromolekulare Kette aus Disacchariden (Zweifachzucker). Deren wichtigste Eigenschaft in chemischer Hinsicht besteht darin, dass sie relativ große Mengen an Wasser binden können. Wenn man bedenkt, dass dein Körper zu rund 65 % aus Wasser besteht, wird ein Zusammenhang schnell klar.
Diese Eigenschaft lässt sich am menschlichen Auge am besten erklären: dessen Inneres, der sogenannte Glaskörper, besteht zu 98 % aus Wasser. Dieses Wasser wird vom restlichen Anteil von 2 % an Hyaluronan gebunden und so an Ort und Stelle gehalten.
Hyaluronsäure findet sich jedoch nicht nur in deinem Auge, sondern an verschiedensten Stellen in deinem Körper. Zum Beispiel ist die größte prozentuale Menge davon auf deine Haut verteilt.
Hyaluronsäure wird, wie gesagt, von deinem Körper selbst hergestellt. Dieser körpereigene Herstellungsvorgang kann aber natürlich, wie so viele Körpervorgänge, durch diverse Faktoren gestört werden. Zum einen ist da der natürliche Alterungsprozess: Ab dem 25. Lebensjahr lässt die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure nämlich langsam nach.
So stellt dein Körper Hyaluron selbst her
Damit der Körper Hyaluronsäure herstellen kann, braucht er die nötigen Bausteine. Die wiederum, sprich Nährstoffe, werden ihm über das zugeführt, womit du dich ernährst. Ein ausgewogener Ernährungsplan ist deshalb für eine normale Funktion der Haut das A und O. Insbesondere ist es hier entscheidend, dass eine ausreichende Zufuhr an Vitamin C und Zink gewährleistet ist, und auch, dass die Nährstoffzufuhr regelmäßig ist.
Zu dieser notwendigen ausgewogenen Ernährung gehört übrigens auch eine ausreichende Wasserzufuhr, denn Wasser ist es schließlich, das durch Hyaluronsäure gebunden wird. Ein oft zitierter Richtwert sind 2 Liter am Tag, genauer kannst du deinen Bedarf errechnen, wenn du dein Körpergewicht in kg mit 0,03 multiplizierst. Das Ergebnis in Litern ergibt dann deinen Mindestbedarf. Bei Hitze und körperlicher Anstrengung können es auch mehr sein.
Sport und allgemein körperliche Bewegung sorgen übrigens nicht nur dafür, dass deine Muskeln fit bleiben. Zur Hautfunktion tragen sie auch bei, weil sie deren Durchblutung und auch den Stoffwechsel allgemein fördern.
Auch deine Lebensweise hat einen gewissen Einfluss auf die Hautfunktion. Genügend Schlaf, der Verzicht auf Rauschmittel, Stressvermeidung sowie der Schutz der Haut vor UV-Strahlung (insbesondere bei heller Haut) können sich grundsätzlich positiv auf sie auswirken.
Wie du siehst, kommen mit Ernährung und Sport und Lebensweise schon mal drei große Faktoren zusammen, die die Folgen des natürlichen Alterns aufhalten können. Es heißt eben nicht umsonst oft so schön: Wahre Schönheit kommt von innen.
Wie wird Hyaluronsäure gewonnen?
Hyaluron kann man seinem Körper auf verschiedene Weisen zuführen.
In der kosmetischen Chirurgie kommt Hyaluronan häufiger zum Einsatz und wird in Form von Spritzen unter die Haut gegeben. Auch in den sonstigen Bereichen der Medizin finden solche Spritzen vermehrt Anwendung, allerdings ist sich die Wissenschaft in Bezug auf den Erfolg solcher Behandlungen je nach Anwendungsgebiet nicht einig.
In manchen Cremes und Anti-Aging-Produkten zur äußeren Anwendung ist Hyaluronan ebenfalls enthalten. Zu Anti-Aging-Zwecken können jedenfalls auch zur inneren Anwendung Nahrungsergänzungsmittel herangezogen werden, die Hyaluronan enthalten.
Um dieses zu gewinnen, gibt es mehrere Methoden. Da es sich um einen Stoff handelt, der sich nicht nur in menschlichem, sondern auch tierischem Bindegewebe findet, ist die Gewinnung aus tierischem Gewebe der wohl offensichtlichste und auch traditionelle Weg. Ein häufig verwendetes Ausgangsmaterial sind hierbei zum Beispiel Hahnenkämme. Dass diese Methode für Veganer nicht in Frage kommt, ist klar. Zudem kann es bei aus tierischem Ausgangsmaterial gewonnenem Hyaluronan auch mitunter zu Unverträglichkeiten kommen.
Es gibt allerdings mittlerweile auch alternative Arten, um Hyaluronsäure zu gewinnen, bei denen kein Tier zu Schaden kommen muss und das Risiko einer Unverträglichkeit vermieden werden kann. Bei den modernen Methoden macht man sich einen natürlichen Fermentationsprozess zunutze.
So funktioniert Fermentation
Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilze, manchmal aber auch lediglich Enzyme, werden zum Zwecke der Fermentation auf ein Nährmedium gegeben. Dieses wird dann von den jeweiligen verwendeten Organismen weiterverarbeitet. Dabei entstehen mehrere Stoffwechselprodukte, wobei die Art des Stoffwechselprodukts davon abhängt, welche Mikroorganismen bzw. welches Nährmedium verwendet wird und welche Bedingungen während des Fermentationsprozesses herrschen, d.h. welche Temperatur und Sauerstoffzufuhr herrschen und wie lange der jeweilige Fermentationsprozess andauert.
Hyaluronsäurekapseln von Nature Love
Auch Nature Love Hyaluron ist ein Präparat, bei deren Herstellung kein Hahn seinen Kamm lassen musste. Als Veganer kannst du sie also guten Gewissens verwenden. Als Nährmedium zur Fermentation verwenden wir dabei Mais. Auch zur Herstellung der Kapseln wurden keine tierischen Produkte, d.h. Gelatine verwendet, sondern Cellulose.
Durch die Verwendung dieses Stoffs, der magensaftresistent ist, wird so verhindert, dass sich eine möglicherweise negative Säurewirkung entfalten kann. Zu einer optimalen Verträglichkeit trägt auch weiterhin bei, dass wir bei der Herstellung komplett auf Magnesiumsalze von Speisefettsäuren (Magnesiumstearat), Konservierungsstoffe sowie jegliche gentechnisch veränderten Zutaten verzichten.
Neben Hyaluronsäure enthalten unsere Kapseln noch einen Füllstoff, nämlich Reisextrakt. Dieser Füllstoff ist problemlos verträglich und dient nur dazu, um bei der enthaltenen Menge an Hyaluronsäure von 400 mg trotzdem eine handliche, praktische Kapselgröße von 2,16 cm x 0,75 cm bzw. Kapselgröße 0 zu ermöglichen. Unsere Präparate werden komplett in Deutschland in streng geprüften Anlagen hergestellt, die mit einem HACCP-Zertifikat ausgezeichnet wurden.
Wir empfehlen, eine Kapsel pro Tag am besten zu einer Mahlzeit und mit einem großen Glas Wasser einzunehmen. Bei dieser von uns empfohlenen Dosierung reicht die Packung mit 90 Kapseln für 3 Monate.